Den Generationswechsel meistern

In den kommenden zehn Jahren gehen etwa 500 der rund 750 Richter und Staatsanwälte in Thüringen in den Ruhestand. Deshalb gilt es, den Generationswechsel zu meistern und genügend Geld für Neueinstellungen im Landesetat festzuschreiben. „Hier muss ein Ministerpräsident notfalls auf seine Finanzministerin einwirken, damit sie das Geld gibt“, fordert der Vorsitzende des Thüringer Richterbundes Holger Pröbstel in der Ostthüringer Zeitung (OTZ).
Die Neueinstellungen sind nur „ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagt Elmar Otto in seinem Kommentar in der Thüringischen Landeszeitung (TLZ). Er plädiert dafür, die Attraktivität des Berufsstands der Richter und Staatsanwälte wieder zu steigern, denn die Konkurrenz in den anderen Bundeländern ist groß.