23. Richter- und Staatsanwaltstag auf April 2021 verschoben

Berlin. Der Deutsche Richterbund (DRB) hat sich entschlossen, den 23. Richter- und Staatsanwaltstag auf das Frühjahr 2021 zu verschieben.

Angesichts der sich ausbreitenden Coronavirus-Epidemie und der Empfehlungen öffentlicher Stellen zur Absage großer Veranstaltungen hält der DRB es für nicht verantwortbar, den Justizgipfel vom 1. bis zum 3. April 2020 in Weimar durchzuführen.

„Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Seit einigen Wochen beobachten wir die Lage sehr genau und haben uns jetzt dafür entschieden, den RiStA-Tag um ein Jahr zu verschieben. Wir möchten jedes Risiko für Teilnehmer vermeiden, sich während der Veranstaltung mit dem Virus anzustecken oder in den Verdachtskreis einer Infektion zu geraten und unter Quarantäne gestellt werden zu müssen“, sagten die Co-Vorsitzenden des Richterbundes, Barbara Stockinger und Joachim Lüblinghoff, am Montag in Berlin. Der RiStA-Tag wird nun vom 21. bis zum 23. April 2021 in Weimar stattfinden. Die Verschiebung erfolgt vorsorglich, da sich die Entwicklung der Coronavirus-Infektionen voraussichtlich in den nächsten Wochen in Deutschland weiter verschärfen wird, wie Bundesgesundheitsministerium und Robert-Koch-Institut melden.

Beim RiStA-Tag werden alle drei Jahre rund 1000 Gäste erwartet. Es ist die größte Veranstaltung des DRB. Zum diesjährigen Treffen hatten sich auch Bundesjustizministerin Christine Lambrecht, der Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans sowie EU-Justizkommissar Didier Reynders angekündigt.

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Bild von Matthias Schröter Matthias Schröter Pressesprecher
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